Was ist bei einem Kredit für eine Baufinanzierung zu beachten?
Da die Zinsen in den letzten Jahren sehr günstig geworden sind, haben sich viele Wohnraumsuchende für einen Immobilienkauf entschieden. Kein Wunder: Wer jetzt einen größeren Kredit oder ein Darlehen aufnimmt, muss nicht automatisch damit rechnen, am Ende das Vielfache der ursprünglicher Kreditsumme an die Bank zurückzahlen zu müssen. Was ist aber bei einer Baufinanzierung grundsätzlich zu beachten?
Kredit-Vergleich – so finden Sie den günstigsten Zins
Obwohl die Zinsen generell günstig sind, ist der Weg zum günstigsten Zins immer noch über Kreditvergleiche. Diese lohnen sich in der Regel immer, da bei Großkrediten, wie Immobiliendarlehen, ein Viertelprozent weniger Zinsen einen großen Unterschied macht. Über Kreditvermittler können Sie sich einen schnellen Überblick über die besten Angebote machen. Stellen Sie dafür einfach einen Kreditantrag auf unserem Portal und wir suchen den günstigsten Kredit für Sie heraus.
Um besser einschätzen zu können, welche Konditionen wirklich gut für Sie sind, können Sie parallel einen Antrag bei Ihrer Hausbank stellen. Mit dem Angebot, das Sie dort erhaltenen, können Sie anschließend alle anderen Angebote vergleichen. Prüfen Sie also, welchen Zins Sie bei welchem Kreditgeber für welche Laufzeit bekommen würden.
Was ist bei einer Baufinanzierung sonst noch zu beachten?
Neben dem Zins spielen natürlich auch andere Faktoren eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung für eine Baufinanzierung. Stellen Sie einen Finanzierungsplan auf, um eine Überschuldung zu vermeiden. Möglicherweise merken Sie dann, dass für Sie trotz niedriger Zinsen noch nicht die Zeit gekommen ist, eine große Kreditsumme aufzunehmen. In diesem Fall sollten Sie statt über den Hauskauf, Wohnungskauf oder Hausbau über das Mieten nachdenken, bis Sie genug Eigenkapital für einen realistisch managebaren Großkredit gespart haben.
1. Wie teuer darf die Immobilie sein?
Haben Sie sich für den Kauf einer Immobilie entschieden, stellt sich die Frage, wie viel diese kosten darf, das heißt, wie viel Haus oder Wohnung Sie sich leisten können. Hier sollten Sie zunächst ausrechnen, wie hoch die monatliche Rate sein darf, die Sie ohne Schwierigkeiten tilgen können. Um ein Gespür für die Ausgaben zu bekommen, addieren Sie Ihre aktuelle Warmmiete und die Geldsumme, die Sie zurzeit jeden Monat für den Hauskauf sparen. Überlegen Sie sich dann, wie groß das Haus sein soll, das Sie kaufen wollen. Hier reicht eine ungefähre, aber ehrliche Schätzung: Wie viel Platz benötigen Sie wirklich?
Die Nebenkosten für das Haus ergeben sich aus dieser Quadratmeterzahl, wenn Sie diese mit einem allgemeinen Richtwert von 3 (d.h. 3 Euro pro Quadratmeter) multiplizieren. Für die künftigen Instandhaltungskosten führen Sie die gleiche Rechnung durch, mit dem Unterschied, dass Sie die Quadratmeterzahl diesmal mit 1,5 multiplizieren. Addieren Sie nun diese beiden Summen (die prognostizierten Betriebs- und Instandhaltungskosten) und ziehen Sie diese Summe von der ersten Summe (Warmmiete plus Ersparnisse) ab. Schon haben Sie einen ersten Richtwert für die Höhe einer möglichen Kreditrate.
Darüber hinaus macht es einen Unterschied, ob Sie zum Beispiel eine Riester-Rente oder einen Bausparvertrag mit in die Finanzierung aufnehmen wollen. Ob sich das für Sie lohnt, kann ein Finanzierungsberater für Sie genau ausrechnen. Sie sollten neben diesen Ersparnissen über weiteres Eigenkapital verfügen, wenn Sie einen Kredit mit einer Bank verhandeln wollen. Generell wird empfohlen, 20 Prozent der Gesamtkaufsumme als Eigenkapital in die Finanzierung einzubringen. Damit sind in der Regel alle Kaufnebenkosten, wie Notar, Grundbucheintrag, Grunderwerbssteuer und die Provision für einen Makler abgedeckt.
Überlegen Sie sich im Vorfeld, in welchem Zeitraum, also über wie viele Jahre, Sie den Kredit zurückzahlen wollen. Wie lang darf die Kreditlaufzeit sein? Hier können Sie sich zum Beispiel an Ihrem Alter und an der Anzahl der Jahre bis zu Ihrem Rentenantritt orientieren, vorausgesetzt, Sie betrachten die Immobilie als Altersvorsorge und möchten im Rentenalter schuldenfrei sein.
Mithilfe entsprechender Online-Rechner können Sie ausrechnen, wie groß der Kredit und wie hoch die Zinsen sein dürfen, damit Sie sich die gewünschte Immobilie leisten können. Geben Sie dafür alle oben kalkulierten Zahlen in den Rechner. Nun wissen Sie, wie viel Haus oder Wohnung Sie sich leisten können und können sich auf die Suche nach einem passenden Objekt begeben.
2. Wo bekommt man das beste Kreditangebot?
Mit unserer Hilfe finden Sie das beste Kreditangebot. Stellen Sie einfach einen Kreditantrag auf unserem Portal und wir finden das günstigste Angebot für Sie. Halten Sie für eventuelle Rückfragen alle nötigen Zahlen, Daten und Nachweise parat, damit eine schneller Bearbeitung Ihrer Anfrage erfolgen kann.
Überlegen Sie sich auch, wie lang die Zinsbindung sein soll, wie hoch der Prozentsatz der anfänglichen Tilgung sein darf, ob Sie Sondertilgungen leisten können und wollen sowie, ob für Sie Kreditalternativen, wie zum Beispiel Bausparverträge, in Frage kommen.
Fazit – Kreditpreise und Zinsen sind verhandelbar
Da eine Immobilienfinanzierung für die meisten die größte Investition in ihrem Leben ist, sollten Sie sich hier Zeit lassen und sich gut über alle Optionen informieren. Ansonsten tappen Sie schnell in die Schuldenfalle oder nehmen einen unnötig teuren Kredit auf. Sind Sie allerdings gut informiert und vorbereitet, können Sie auf Augenhöhe mit der Bank verhandeln und bekommen mit großer Wahrscheinlich einen vorteilhaften und günstigen Kredit.